Dies ist ein Gebäude, das kein aktives Heiz- und Klimatisierungssystem braucht. Es nutzt die in seinem Inneren vorhandenen Energiequellen, wie die einfallende Sonnenwärme, die Körperwärme der in ihm lebenden Menschen und die Abwärme der Elektrogeräte.
Unter Heizwärmebedarf versteht man jene Energiemenge, die vom Heizsystem (Heizkörpern oder Heizgeräten) an den zu beheizenden Raum abgegeben werden muss, um diesen Raum auf eine definierte Temperatur zu beheizen (Nutzenergie). Die Wärmemenge für die Warmwasserbereitung, Verluste der Heizungs- und Warmwasserleitungen sind nicht enthalten.
Das bedeutet, bei einem Druckunterschied von 50 Pascal zwischen Innen und Außen darf sich die gesamte Luft im Gebäude nicht öfter als 0,6 mal pro Stunde austauschen – je kleiner der n50-Wert, desto dichter ist das Gebäude.

Dies ist ein Gebäude, das eine sehr hohe Gesamtenergieeffizienz aufweist. Der Heizwärmebedarf liegt zwischen 15 kWh/m²a und 25 kWh/m²a.
Der fast bei null liegende oder sehr geringe Energiebedarf sollte zu einem ganz wesentlichen Teil durch Energie aus erneuerbaren Quellen, die in erster Linie am Standort oder in der Nähe erzeugt wird, gedeckt werden
Dies ist ein Gebäude, dessen Heizwärmebedarf zwischen 26 kWh/m²a und 50 kWh/m²a liegt.’
Der Begriff “Niedrigenergiehaus” stammt noch aus einer Zeit, als Gebäude mit einem unter dem Durchschnitt liegendem Energiebedarf als besonders ökologisch und fortschrittlich galten.
Mittlerweile ist das Niedrigenergiehaus bei Neubauten sozusagen Standard.
Das Nullenergiehaus verbraucht also soviel Strom bzw. Energie, wie es selbst produziert.
und damit zum Kleinkraftwerk wird. Das „mehr“ an Energie kann zB in das Stromnetz eingespeist werden.